Diesmal in Dänemark. Meine Gastmama reist ja viel rum in der Welt und diesmal ging es nach Dänemark. Da wurde beschlossen, einen Tag früher schon nach Dänemark zu fahren um einen schönen Tag in dem Nachbarland zu verbringen. Die Reise führte uns mit dem Auto nach Göteborg, von dort eine dreistündige Fahrt mit der Fähre nach Frederikshavn im Norden von Dänemark. Müsste der nördlichste Hafen in dem Land sein. Am Ende wollten wir in Aalborg übernachten. Aber wenn man schonmal da ist, mussten wir uns auch mal Skagen anschauen, so mit allem was Touristen so machen. Ich kann euch sagen, das ist genau meine Gegend. Eine unendlich wirkende Sanddüne, kamen uns vor wie in der Wüste, ein versunkener Kirchturm, kleine Hafenstädchen und Natur pur. Und meine Gastmama wäre nicht meine Gastmama, wenn sie nicht irgendjemanden in der Gegend kennen würde, die uns zu einer Fika einladen würde. So war es dann auch. Fika bei Pferdefreunden in Dänemark.

Nachdem wir uns weiter das Land angeschaut haben, mussten wir mal in Skagen so einen kleinen Laden mit Burgern testen, sehr fein.

 

 

 

 

 

 

 

Und was macht man, wenn man schonmal so weit im Norden ist, klar – man fährt zu DEM Spot sich den Sonnenuntergang anschauen. Der Blick auf das Meer vom Strand aus ist da wirklich großartig. Da wir noch etwas Zeit hatten bis die Sonne unterging, habe ich angefangen Steine zu stapeln. Erst einen, dann zwei… Als die Sonne zischend im Meer verschwand, standen da ganz viele kleine Steinhaufen am Strand. Keine Ahnung ob die alle von mir waren, aber auch egal. Sah sehr lustig aus.

 

Jetzt noch schnell ins Hotel, war schon spät. So weit im Norden geht die Sonne erst deutlich später unter als in Ystad.

Müde nach einem Tag voller großartiger Eindrücke mussten wir noch bis nach Aalborg. 100km, größtenteils über Landstrassen. Es wurde sehr leise im Auto, alles habe ich nicht mehr mitbekommen.

So, angekommen in Aalborg erzählte uns der gute Mann im Hotel, dass er kein Zimmer für uns hat. Inzwischen kurz vor Zwölf war das nicht mehr lustig, half aber nichts. Am Ende fanden wir eine Stunde später ein Zimmer in einem Kro ein paar Dörfer weiter.

Das angebotene Zimmer in Skagen wollten wir dann doch nicht nehmen.

Aber jetzt noch der beste Knaller des Tages. Einen Tag vor uns waren meine Eltern in der selben Gegend und haben uns ein Paket im Hotel hinterlegt. Die sind echt manchmal bekloppt, hätten besser mal was gesagt.  Aber warum sagt der Typ im Hotel nichts, wenn er schon kein Zimmer mehr hat, dass da noch ein Paket bei ihm liegt. Egal, das Paket wurde am nächsten Tag vom Hotel zu uns gebracht. Ich weiß zwar nicht was meine Gastmama da wieder unternommen hat, aber es gibt Zeiten da verstehe ich einfach nichts mehr, wenn Schweden sich aufregen und anfangen schnell und laut zu sprechen. Ist aber sicher auch gut so, dass ich nicht immer alles verstehe ;).

Am nächsten Tag schauten wir uns noch etwas die Arbeit der Mama an, Kampfrichterin bei einem Reittunier, und bewegten uns langsam wieder in Richtung Ystad. Da meine Gastmama noch den Rest der Woche hier in Dänemark bleibt, hatten wir einen Platz mehr im Auto und ich konnte es mir hinten auf der Bank gemütlich machen. Die Rückfahrt ging nicht mit der Fähre wie auf der Hinfahrt, diesmal 500 km durch Dänemark mit dem Auto über die BeltBrücke und die Øresundbrücke. Die sind echt lang. Schade nur das ich mit der Müdigkeit zu kämpfen hatte und immer wieder einnickte. Am Ende von Tag2 erreichten wir müde aber glücklich wieder den Hof in der Nähe von Ystad.

Und zum Abschluss der DänemarkTour gönnten wir uns noch etwas Ahoi Brause. In dem Packet lag genug dafür für die nächsten Wochen.