Vor einem Jahr, da war die Nina ganz aufgeregt, es war der Tag wo ihre große Reise starten sollte. Ihre Reise nach Gävle, eine Stadt circa 200 km nördlich von Stockholm.
Über ihr Glück wurde sie 3 Tage vor Abreise informiert. Überglücklich begann sie ihren Koffer zu packen. Vor genau einem Jahr verließ sie mit 20 kg Gepäck das Haus, ob das für ein Jahr reichen sollte? Ja, aber tat es nicht. Irgendwann saß sie gespannt und aufgeregt im Auto auf dem Weg nach Düsseldorf. Von dort flog eine Boing nach Norden.
Im Folgenden kann meine Leserin den Tagebucheintrag von vor einem Jahr lesen.
Aus meinem Tagebuch: 2. September 2017
„Heute ist mein erster Tag in meiner Gastfamilie. Gestern um diese Zeit war ich sehr nervös und musste meinen Eltern Tschüss sagen. Ins Ausland gehen ist schwerer als gedacht. Beim Security-check war ich nervöser als vorher und der Abschied zu meinen Eltern war mit ein paar Tränen verbunden. In diesem Check hatte ich noch Probleme mit meinen Schuhen und meiner Kamera. Beides wurde noch extra gecheckt. Danach bin ich mit einem Bus zum Gate gefahren und schließlich verließ ich Deutschland mit circa 30 min Verspätung. Ich hab die ganze Zeit aus dem Fenster geschaut und Musik gehört. Ich mag das Gefühl, wenn das Flugzeug abhebt. In diesem Moment war die Nervösität wie weggeblasen und veränderte sich in Freude. Bei der Landung hatte ich einen verdammt schmerzhaften Druck auf meinen Ohren. Nach der Landung war auch die letzte Angst in Freude umgewandelt. Gefüllt mit diesem Gefühl holte ich meinen Koffer und traf Emma und Nikki zum ersten Mal. Wir fuhren nach Hause und ich ging ins Bett.
Heute morgen bin ich von der Sonne aufgeweckt worden und Nikki (die Hündin) kam zum Kuscheln in mein Bett…“
Mir persönlich macht es sehr viel Spaß meine Tagebucheinträge zu lesen und mich nochmal an die Situation zu erinnern. Natürlich sind diese Einträge voll mit Verwirrung, Sprachproblemen und Gefühlschaos, aber sie geben sehr realistisch die Situation in meinem Kopf wieder.
Da jetzt mein Jahr vorüber ist, bin ich mir nicht sicher, ob ich dieses Projekt „Blog“ weiterführen soll. Wenn ihr weiter was von mir lesen wollt, lasst es mich doch gerne on einen Kommentar wissen.
3. September 2018 um 11:23 Uhr
Ich würde mich freuen, wenn du den Blog weiterführen würdest, habe ihn immer gerne gelesen und ich mag deinen Schreibstil.